Aktuelles aus dem Rathaus: Markt Schwanstetten

Das Rollator-Event fand am Mittwoch, den 5. Juni 2019, bei strahlendem Sonnenschein statt und war sehr gut besucht. Da im Laufe des Tages die Temperatur hochsommerliche Größen erreichte, wurde die Veranstaltungsdauer um ca. 2 Stunden verkürzt. Wir hoffen, dass diese Entscheidung in Ihrem Sinne war und sich niemand umsonst auf den Weg machte.

Die meisten Teilnehmenden waren BewohnerInnen und Bewohner des Wohnkomplexes Sägerhof. Sie hatten den kürzesten Weg. Etwas gering waren weitere Einwohner Schwanstettens vertreten. Darum nochmals der Hinweis: Veranstaltungen an denen der SeniorenBeirat beteiligt ist, sind grundsätzlich für alle Bürger, egal an welcher Örtlichkeit sie stattfinden.

Ein besonderer Höhepunkt bildete diesmal die Anwesenheit eines OVF-Busses am Vormittag, der das Üben eines Ein- und Ausstiegs in das Fahrzeug ermöglichte. Der Busfahrer und zwei Pflegerinnen aus dem Sägerhof gaben die notwendigen Informationen und die entsprechenden Hilfestellungen. Interessant war die Beobachtung, dass die Bremse zur Sicherheit mitbenutzt werden soll und ein problemloser Ausstieg am sinnvollsten „Rückwärts“ erfolgt.

Erfreulich war die Anwesenheit des Bürgermeisters, der so in die Problematik einen besseren Einblick erhielt. Besonders die Diskussion, dass auch eine Haltestelle baulich entsprechend angepasst – z.B. Anhebung der Bordsteinkante - werden kann und sollte. Leider sind dabei aber viele Vorschriften zu beachten, z. B. wer ist zuständig für die Straße: die Gemeinde oder der Landkreis, werden die übrigen Verkehrsteilnehmer nicht behindert, handelt es sich um eine Busbucht oder direkt um den Straßenbordstein und ...? Nicht zu vergessen, wer übernimmt die Kosten? Ist der Betrag noch im Jahreshaushalt integrierbar oder ist erst im neuen Haushalt dafür ein Betrag vorzusehen?

Auch die Anwesenheit des Busses war nicht kostenlos. Die Unkosten hierfür hat diesmal der Landkreis übernommen. Dafür sagen wir herzlichen Dank.

Es ist einmal zu überlegen, ein solches „Bustraining“ für einige Stunden auf dem Walpurgismarkt zu veranstalten. Dort könnten bestimmt noch mehr Rollatoren-Nutzer erreicht werden und auch die übrigen Bürger könnten sich über solche Probleme informieren. Nur das Wissen über bestehende Problembe-reiche fördern gegenseitiges Verständnis und erleichtern das Zusammenleben.

Die restliche Veranstaltungszeit verlief wie beim ersten Event und bedarf keiner weiteren Erwähnung. Bei Bedarf und Wunsch ist eine weitere Ausrichtung eines Rollator-Events möglich. Auch Ideen für Programmergänzungen sind willkommen, damit es nicht nur zu einer Wiederholung wird.

Zum Abschluss dieses Berichtes bedanken wir uns bei allen Unterstützern dieser Veranstaltung, für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und der Rollatoren-Modelle. Besonderer Dank gilt dem  Personal zur Unterstützung und den gereichten Erfrischungen.

Ulrich Wasserburger (Presseverantwortlicher SeniorenBeirat)